Abbildung 5.3
Die Brennweite einer Linse hängt von den Radien der beiden Kugelflächen ab, wobei die Vorzeichenkonvention für Brechungen (Kap. 4.3) zu beachten ist. Bei positiver Brennweite f handelt es sich um eine Sammellinse, die ihren Namen der Fähigkeit verdankt, parallel einfallende Strahlen in der Brennebene zu sammeln. Wegen der Umkehrbarkeit des Strahlenganges verlaufen alle Strahlen, die durch den Brennpunkt gehen, hinter der Linse achsenparallel (Abb. 5.3).
Unter der Voraussetzung ,
wird die Brennweite und damit die Brechkraft positiv, wenn die Linse in
der Mitte dicker ist als außen.
Fallen Strahlen nach Abb. 5.4 parallel zur optischen Achse auf die Linse,
so scheinen sie für einen Beobachter hinter der Linse nach der Brechung
aus zu kommen
[1].
Abbildung 5.4
weier: 5.1.4 Bildkonstruktion