Fällt entsprechend Abb. 3.2 Licht parallel zur optischen Achse
auf einen sphärischen Spiegel, so treffen sich die reflektierten Strahlen
nicht in einem Punkt wie beim Parabolspiegel. Nach der Reflexion vereinigen
sich nur die achsennahen Strahlen (Paraxialstrahlen) im Brennpunkt,
während die achsenfernen Strahlen die optische Achse näher am
Scheitelpunkt S schneiden. Diese Abweichung nennt man sphärische
Aberration oder Öffnungsfehler. Die Gesamtheit aller reflektierten
Strahlen wird von einer Brennfläche eingehüllt, deren
Schnitt mit einer durch die optische Achse gelegten Ebene die Katakaustik
ergibt. Die Spitze der Katakaustik liegt im Brennpunkt des Spiegels.
Abbildung 3.2
Die sphärische Aberration wird verringert, indem die achsenfernen
Strahlen ausgeblendet und nur die Paraxialstrahlen reflektiert werden.
(Je höher die Strahldichte, desto besser kann man die Katakaustik erkennen.) |
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Bildentstehung
beim sphärischen Spiegel