- Der Versuch sollte dem physikalisch interessierten Betrachter einige Denkanstöße geben.-

Bei ruhender Kamera gleitet der Puck offensichtlich auf einer Geraden. Sobald sich die Kamera aber dreht, bewegt er sich scheinbar nicht mehr geradlinig.

Der Beobachter im rotierenden Bezugssystem muß die sogenannten Scheinkräfte (Corioliskraft und Zentrifugalkraft) mit berücksichtigen.
Der Name "Scheinkraft" wird plausibel, wenn in dem Film ein gerader Stab (Maßstab) über den gleitenden Puck gehalten wird !

Die Bahnkurve ist übrigens nicht nur durch die Coriolisbeschleunigung zu erklären. Im rotierenden Bezugssystem sind stets beide Scheinkräfte zu berücksichtigen.